Garmin HRM 600, Größe: M–XL
161.49€
Schwergewicht ist klar, mit rund 28 Kilogramm, aber warum symmetrisch?
Die L-1000M wurde von Kenwood komplett symmetrisch aufgebaut.
Das heißt, das Audiosignal wird pro Kanal vom symmetrischen Eingang aus direkt auf eine Brückenendstufe aufgeteilt. Wodurch sich die L-1000M von den meisten Endstufen abhebt, denn meistens wird das symmetrische Eingangssignal in der Eingangsstufe desymmetriert und dann an eine normale Endstufenschaltung geleitet.
Hier ist es genau umgekehrt, wenn das Signal über den unsymmetrischen Cinch Anschluss zugeführt wird, wird es in der Eingangsstufe durch einen Operationsverstärker in ein symmetrisches Signal aufgeteilt.
Was bis heute so ziemlich ein Alleinstellungsmerkmal der L-1000M Endstufe ist.
Diese L-1000M wurde vom Kunden etwas umgebaut, es wurde der Umschalter für die Eingangswahl an die Gerätefront verlegt, wobei der Schalter mich eher an einen Brunnen in Brüssel erinnerte. Zusätzlich wurde noch zwei Temperatursensoren eingebaut, um die Wärmeentwicklung während dem Betrieb mitzuprotokollieren.
Beim Umbau wurde durch Unachtsamkeit die Cinchbuchse für den unsymmetrischen Eingang ausgebrochen, was vom Kunden auf den ersten Blick durchaus professionell behoben wurde.
Seit einiger Zeit schaltete sich die Endstufe aber immer wieder aus, nur noch die Poweranzeige blinkte und beim Betrieb über den unsymmetrischen Anschluss funktionierte generell nur noch ein Kanal.
Mit ein paar Messungen war schnell festgestellt, dass bei einem Operationsverstärker die Masseverbindung fehlte, der Grund war die beim Umbau ausgebrochene Cinchbuchse, hier wurde zwar eine Verbindung durch eine Drahtbrücke wieder hergestellt, weiter Verbindungen wurden aber nur oberflächlich durch Lötzinn geschlossen, diese Verbindung hat sich dann im Laufe der Zeit gelöst.
Zusätzlich wurde noch ein Fehler an der Schutzschaltung behoben, der der Grund für den zeitweisen Komplettausfall war.
Thomas Kitzler
HIFI-TV-Video Service
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